Wellness weiterempfehlen: Spa-Empfehlungsprogramme, die nicht nur nett gemeint sind – sondern wirklich Buchungen bringen

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Es gibt sie, diese eine begeisterte Kundin. Sie kommt regelmäßig zur Massage, kennt das Lieblingsöl der Therapeuten beim Namen und erzählt jeder Freundin beim Prosecco von „ihrem“ Spa. Und doch: Sie bekommt nichts dafür. Kein Dankeschön, keinen Gutschein, keinen Anreiz – außer ihrem eigenen Enthusiasmus.

Dabei ist genau dieses Verhalten Gold wert. Menschen vertrauen Empfehlungen viel mehr als jeder Anzeige oder Website-Versprechen. Und wer sagt schon Nein zu einem guten Hinweis von einer Freundin, einem Kollegen oder der Schwester?

Deshalb wird es Zeit, Empfehlungsprogramme (Referral Programs) im Spa- und Wellnessbereich neu zu denken – mit Gefühl, aber auch mit System. Und nein, es geht nicht um plumpe „Bring-einen-Freund-und-krieg-5-Euro“-Aktionen. Sondern um echte Wertschätzung, kreative Ideen und ein bisschen Psychologie.

In diesem Beitrag schauen wir uns durchdachte spa referral program examples that increase bookings an – aus der Praxis, für die Praxis. Und vor allem: für Menschen.


Warum Empfehlungen im Spa-Bereich besonders gut funktionieren

Anders als beim Online-Shopping oder Fitnessabo ist der Besuch in einem Spa oft mit Emotionen verbunden. Ruhe. Entspannung. Vertrauen. Es geht nicht nur um ein Produkt – sondern um ein Gefühl. Und genau das lässt sich schwer über Werbung transportieren.

Wenn aber jemand, den ich kenne und mag, mir sagt: „Das war himmlisch, du musst da unbedingt hin!“, dann klingt das nicht nach Marketing – sondern nach Fürsorge.

Diese Nähe ist unbezahlbar. Und macht Empfehlungsmarketing im Spa so mächtig – wenn man es gut aufzieht.


1. Das Duo-Angebot: „Bring deine Auszeit-Begleitung mit“

Statt klassischer Rabatte bietet sich ein gemeinsames Erlebnis an – z. B.:

„Du buchst – deine Begleitung bekommt 30 % Rabatt.“

Oder:

„Buch gemeinsam und erhaltet beide ein gratis Upgrade (z. B. Aromaöl, Gesichtsmassage, Gläschen Sekt).“

Warum das funktioniert? Es fühlt sich nicht wie ein Deal an – sondern wie eine Einladung. Und Menschen erleben Wellness gern zusammen. Eine klare Win-win-Situation.

Tipp: Formuliere emotional. Nicht „Kunde wirbt Kunde“, sondern:
„Weil Entspannung zu zweit einfach schöner ist.“


2. Das Stammkunden-Dankeschön: Weiterempfehlen lohnt sich

Viele Spas haben tolle Stammkund:innen – aber vergessen, diese als „Empfehlungs-Botschafter:innen“ zu aktivieren.

Beispiel-Programm:

  • Für jede erfolgreiche Weiterempfehlung: 10 € Guthaben oder ein exklusiver Service
  • Ab drei Empfehlungen: eine Gratisbehandlung oder Spa-Paket
  • Besonders kreativ: eine „Goldene Wellnesskarte“ mit Namen & Dankesbrief

Wichtig: Mach die Schritte transparent. Eine einfache Stempelkarte oder ein digitales Punktesystem reichen völlig aus. Hauptsache, der Weg zur Belohnung ist klar – und nicht kompliziert.


3. Der Überraschungs-Effekt: Belohnung erst nach dem Besuch

Statt schon im Vorfeld mit Rabatten zu winken, funktioniert oft auch ein anderer Ansatz: Die Person, die empfohlen hat, erhält nachdem der oder die Neue gebucht hat, ein kleines Geschenk.

Zum Beispiel:

„Danke für deine Empfehlung – beim nächsten Besuch wartet ein wohltuender Hand-Treatment auf dich!“

Oder:

„Wir haben deine Empfehlung erhalten – freu dich beim nächsten Mal auf eine kleine Überraschung.“

Das hält den Überraschungseffekt am Leben – und verstärkt die positive Verbindung zum Spa.


4. Social-Media-Sharing mit Herz – nicht mit Hashtag-Druck

Nicht jeder will öffentlich über seine Spa-Auszeit posten. Aber manche tun’s gern – besonders, wenn es sich gut anfühlt.

Statt klassischer „Poste & erhalte 5 %“-Anreize, versuche es so:

  • Bitte um ehrliches Feedback nach dem Besuch – per Foto, Story oder Review
  • Biete dafür ein kleines Extra (Aromaöl, Wellness-Tee, Gesichtsmasken-Probe)
  • Hebe schöne Beiträge auf deiner Seite hervor – mit Zustimmung natürlich

Wichtig: Es geht nicht um Reichweite, sondern um Authentizität. Ein echter Beitrag wirkt mehr als zehn Influencer-Kooperationen.


5. Mitarbeiter:innen als Empfehlungspartner nutzen

Manchmal liegt die Kraft im eigenen Team. Biete deinen Mitarbeitenden an, ihr Netzwerk zu aktivieren – z. B. über:

  • Persönliche Einladungen an Freunde oder Familienmitglieder
  • Einladungskarten mit ihrem Namen („Ich möchte dir eine kleine Auszeit schenken“)
  • Interne Boni für jede Buchung, die über sie reinkommt

Warum das funktioniert? Weil Mitarbeitende stolz sind auf ihren Arbeitsplatz – und gern dazu stehen. Das Vertrauen überträgt sich ganz automatisch.


Was ein gutes Spa-Referral-Programm ausmacht

Ganz gleich, welche Variante du nutzt – achte auf diese Dinge:

  • Klarheit: Wie funktioniert’s? Was bekommt man? Wann?
  • Wertschätzung: Kein Massen-Rabattcode, sondern echte Anerkennung
  • Einfachheit: Kein Kundenkonto, keine Registrierung, kein Formularwahnsinn
  • Persönlichkeit: Von Mensch zu Mensch – nicht von „System zu User“

Und ganz wichtig: Kommuniziere das Programm an den richtigen Stellen. Z. B.:

  • Nach der Behandlung, wenn das Wohlgefühl frisch ist
  • Auf der Buchungsseite
  • Per Postkarte im Wellnesspaket
  • In der E-Mail-Nachricht zur Terminbestätigung

Fazit: Empfehlung ist Emotion – kein Marketingtrick

Wer seinen Spa weiterempfiehlt, schenkt Vertrauen. Das ist mehr wert als jeder Werbespot – und sollte auch so behandelt werden.

Spa referral program examples that increase bookings funktionieren nicht durch Lautstärke, sondern durch Feingefühl. Durch Kreativität. Und durch das Verständnis, dass Menschen gerne teilen – wenn man ihnen einen liebevollen Anlass dafür gibt.

Am Ende sind es nicht die Prozentzeichen, die zählen – sondern das Gefühl, Teil von etwas zu sein. Von einem Ort, der gut tut. Den man weiterempfiehlt, weil er das Herz berührt.

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